Diesen Aufsatz widme ich meinem Regensburger Lehrer Bernhard Gajek zu seinem 65. Geburtstag. Die Arbeit wurde während meines Deutschland-Aufenthalts im Jahr 1992/1993 konzipiert, für den ich der Alexander von Humboldt-Stiftung und ihrer großzügigen Unterstützung zu Dank verpflichtet bin. Für die Unterstützung bin ich auch Josef Simon in Bonn und Oswald Bayer in Tübingen sehr verbunden. Nicht zuletzt danke ich Christian Stetter (Aachen) und Josef Naß (Regensburg) für nützliche Hinweise.
 
 
Anmerkungen
 
I
 
1) Ernst, Paul: Hamann und Bengel. Ein Aufriß ihrer Werk- und Lebensbeziehungen als Abriß wesentlicher Hamann-Züge. Königsberg 1935, S.173.
2) Gründer, Karlfried: Geschichte der Deutungen. In: Johann Georg Hamanns Hauptschriften erklärt, Gütersloh 1956, Bd.1, S.131.
3) Das habe ich in meiner vorigen Arbeit versucht. Vgl. Kawanago, Y.: Prophetie als "Empfindung" - Johann Georg Hamanns Sokratesbild. In: The Proceedings of the Department of Foreign Languages and Literatures, College of Arts and Sciences, University of Tokyo, Vol.XXXVII, No.1, Tokyo 1990, S.111-133.
4) Hamann, Johann Georg: Sämtliche Werke Bd.1-6, hrsg.v. J.Nadler, Wien 1949-1957 (N mit folgender Band-, Seiten- und Zeilenzahl); N II 108,11 (Wolken); 140,33 (Die Magi aus Morgenlande); 213,18 (Aesthetica in nuce); III 78,26 (Selbstgespräch eines Autors); 105,12 (Neue Apologie des Buchstaben h); 164,14 (Hierophantischer Brief); 226,20 (Konxompax); 242,12 (Zwey Scherflein. II); 318,7 (Golgotha und Scheblimini); usw.
5) Vgl. Ernst: a.a.O., S.90.
6) Neuererdings wird auch aus philosophischem Gesichtspunkt auf das Thema Apokalyptik aufmerksam gemacht. Vgl. Derrida, Jacques: Apokalypse. Graz/ Wien 1985; Simon, Josef: Vornehme und apokalyptische Töne in der Philosophie. In: Zeitschrift für philosophische Forschung, 40.Bd, Meisenheim am Glan 1986, S.489-519. Simon weist auf das Problem der vornehmen Töne hin, wenn das Denken eine "apokalyptische Sprache" aufnimmt, weil es glaubt, daß es endgültig "zur Sache" gekommen wäre. Hamann setzte sich seinerseits mit solch vornehmer Haltung damaliger, aufklärerischer Kritik auseinamder, indem er sich zu ihr metakritisch verhielt. Hamann hatte also keinen Anspruch, den Diskurs endgültig zu Ende zu bringen, wenn er auch manchmal apokalyptische Ausdrücke verwendete. Das Wort benutzen wir also nicht in solch philosophischem Kontext, sondern im biblisch-theologischen Sinne.
7) Vgl. Zager, Werner: Begriff und Wertung der Apokalyptik in der neutestamentlichen Forschung. Frankfurt am Main 1989, S.2.
8) von Rad, Gerhart: Theologie des Alten Testaments (EETh 1), Bd.II: Die Theologie der prophetischen Überlieferungen Israels, 4.Aufl, München 1980, S.315.
9) Stegemann, Hartmut: Die Bedeutung der Qumranfunde für die Erforschung der Apokalyptik, in: Apocalypticisum in the Mediterranean World and the Near East. Proceeding of the International Colloquium on Apocalypticisum, Uppsala August 12-17, 1979, ed. by D. Hellholm, Tübingen 1983, S.498.
10) G.v. Rad behauptet, daß die Herkunft der Apokalyptik eher in der Tradition der israelitischen Weisheit zu suchen sei. Dieser Standpunkt wird hier nicht geteilt, weil er nur zur späteren Apokalyptik paßt.
11) Vgl. Gese, Hartmut: Anfang und Ende der Apokalyptik, dargestellt am Sacharjabuch, in: Zeitschrift für Theologie und Kirche, Bd.70, 1973, S.20-49.; Hanson, Paul D.: The Dawn of Apokcalyptic, Philadelphia 1975.; Ders: Alttetamentliche Apokalyptik in neuer Sicht, in: Apokalyptik (WdF 365), hrsg.v. Klaus Koch und J.M.Schmidt, Darmstadt 1982, S.440-470.
12) Vgl. Sekine, Masao: Kyuyaku-Seisho Bungaku-shi (Die Literaturgeschichte des Alten Testaments), Bd.2, Tokyo 1980, S.185-225.; Hanson: a.a.O.(in neuer Sicht), S.456ff.
13) Man vermutet, daß Tritojesaja kein Individium, sondern eine Gruppe von Gleichgesinnten ist, die sich als Schüler des Deuterojesaja verbunden sind. Vgl. Westermann, Claus: Jesajah 40-66 (ATD) 1970, S.244.
14) Das entspricht dem Phänomen, das man als Untergang der Prophetie bzw. als Erlöschen des Geistes der Prophetie bezeichnet. Vgl. Hanson: a.a.O., S.453.; Willi-Plein, I.: Das Geheimnis der Apokalyptik, in: Vetus Testamentum, Vol.27, 1977, S.62-81 (vor allem S.76ff.).
15) Viele Worte von Tritojesaja sind z.B. von Deuterojesaja abhängig. Sie bieten oft Auslegungen von dessen Prophetie dar. Die konkrete Bilder und Metaphern von Deuterojesaja werden bei Tritojesaja zwar abstrakt, aber literarisch reichlich variiert. Vgl. Sekine: a.a.O., S.194f.
16) Vgl. Willi-Plein, I.: a.a.O., S.78ff. Willi-Plein nennt dabei drei !Ansatzpunkte": Pseudonym, Auslegung und Geheimnis, die zwar auf der Analyse des Danielbuchs beruhen, aber auch zur Apokalyptik im weitesten Sinne passen. Vgl. S.63. 
17) Josef Schreiner nennt z.B. als sprachlich-formale Merkmale acht Stichworte: 1) Pseudonymität, 2) Geheimnis, 3) Visionschilderung, 4) Deuteengel, 5) Bild- und Symbolsprache, 6) Unbestimmtheit der Sprache, 7) Geschichtsüberblicke in Futurform, 8) Abschiedsrede als apokalyptische Aussageweise. Dazu fügt er noch sieben inhaltliche Merkmale: 1) Vorstellung von zwei Äonen, 2) Jenseitshoffnung und Naherwartung, 3) geschichtlicher Determinismus, 4) Verbindung von universaler und individueller Eschatologie, 5) Stellung und Aufgabe von Engel und Geisterwesen, 6) Gestalt des Messias, 7) Heilsort oder Unheilsstätte. Aber solche Charakteristika wurden hauptsächlich durch die Erforschung des Danielbuchs, der Musterapokalypse, gewonnen und passen nicht in allen Phasen zur Entwicklung. Auch den meisten jüdischen Apokalypsen fehlen manche wichtige Merkmale. Vgl. Schreiner, Josef: Alttestamentlich-jüdische Apokalyptik. Eine Einleitung. München 1969.
 
II
 
1) Joel 3,4; Off.6,12. Bei der Bibelstellenangabe wurden zum Teil die folgenden Kommentarwerke herangezogen: Jorgensen, S.-A. (Hrsg.): J. G. Hamann, Sokratische Denkwürdigkeiten/ Aesthetica in nuce (Reclam 926/26a), Stuttgart 1968; Schreiner, L. (Hrsg.): Golgatha und Scheblimini (Johann Georg Hamanns Hauptschriften erklärt Bd.7), Göttingen 1956; Wild, R. (Hrsg.): &Metacriticus bonae spei'. Johann Georg Hamanns &Fliegender Brief'. Einführung, Text und Kommentar, Frankfurt/M 1975, u.a.
2) Hiob 21,18. Vgl. Ps.18,42; 35,5; Jes.17,13; 40,24; Jer.10,13; 13,24.
3) Off.6,13; 7,1; 2.Mose 10,19. Vgl. Jer.49,34; Dan.7,2; Sach.2,6.
4) Ps.104,4; Jer.51,16; Amos 4,13.
5) 4.Mose 10,9; Hes.7,14.
6) N II 213f.
7) Joh.8,56.
8) Ps.23.5.
9) Off.21,4.
10) N II 214.
11) Nadler, Josef: Johann Georg Hamann 1730-1788. Der Zeuge des Corpus mysticum. Salzburg 1949, S.401.
12) Ernst: a.a.O., S.99ff.
13) Ernst: a.a.O., S.104.
14) Vgl. N I 31,13; 39,4; 180,17; 193,18; 248f.; Hamann, Johann Georg: Londoner Schriften, historisch-kritische Neuedition v. O.Bayer und N.Weißenborn. München 1993 (BW mit Seitenzahl); BW 589(Register); 253; 309; 446.
15) Ernst: a.a.O., S.104ff.
16) Hamann, Johann Georg: Briefwechsel Bd.1-7, hrsg.v. W. Ziesemer und A.Henkel. Wiesbaden und Frankfurt 1955ff. (ZH mit folgender Band- Seiten- und Zeilenzahl); ZH II 9,29.
17) Ernst: a.a.O., S.105
18) ZH II 9,32.
19) Ernst: a.a.O., S.114.
20) Gründer, Karlfried: Figur und Geschichte. Johann Georg Hamanns "Biblische Betrachtungen" als Ansatz einer Geschichtsphilosophie. Freiburg/München 1958, S.85f.
21) In diesem Zusammenhang ist noch ein Hinweis von Paul Ernst zu berücksichtigen: Hamann sei die eigenartige Redefigur des "Metaschematismus" durch Bengels "Gnomon" vermittelt worden. (Ernst, S.82ff.) In der Zeit, als Hamann sich mit Bengel beschäftigte, schreibt Hamann in der Nachschrift des "Klagegedichts", eines Teils der "Kreuzzüge des Philologen": "Wo der Schulweise Schlüsse spinnt, und der Hofsirach Einfälle näht, ist die Schreibart des Liebhabers Leidenschaft und Wendung. Unter allen seinen Redefiguren bedient er sich am glücklichsten, soviel ich weiß, derjenigen, welche in den vertraulichen Briefen eines Originalautors Metaschematismus genannt wird." (N II 150,11) Hamann gibt an, daß er diese Figur aus 1. Kor. 4,6 übernommen hat, wo Paulus diese grammatische Figur etwa als inhaltliche Umdeutung gebraucht. Der griechische Ausdruck bedeutete eigentlich &Umgestaltung' oder &Umbildung' im allgemeinen und wurde dann bei den Grammatikern als technische Bezeichnung auf eine bestimmte grammatische Figur bezogen. (Vgl. Unger, Rudolf: Hamann und die Aufklärung, Bd.1-2, Jena 1911, S.502.) Rudolf Unger meint, daß Hamann unter dieser Figur die "innerliche zusammenhängende Umdeutung des Schriftwortes auf die Person des Verfassers selbst", nämlich die Umdeutung allgemeiner Wahrheiten auf sich selbst verstehe. Hamann verwende das Wort "im Sinne äußerlicher Verkleidung und inhaltlicher Umdeutung", wobei es so verändert oder verhüllt wird, daß sich "der gegebene Gedankengehalt" "auf die eigene Person der Sprechers" beziehe. Paul Ernst stimmt der Deutung des Ungers zu und faßt zusammen, daß der Metaschematismus den Sinn hat, "dem Gegner unerwartet zur eigenen Verteidigung durch gleichzeitiges Entwenden seiner Waffen in dessen Rüstung zu erscheinen und nun die Nachfolge der eigenen Haltung zu fordern". (Ernst, S.85.) Aber Martin Seils hat mit Recht Ungers Aussage umgekehrt und darauf hingewiesen, daß Hamann diesen Ausdruck genauso wie Paulus "im Sinne der verhüllenden Beziehung von der eigenen Person des Sprechers auf eine ursprünglich objektiv gedachte Ideenverbindung" gebraucht hat. (Seils, Martin: Theologische Aspekte zur gegenwärtigen Hamanndeutungen, Berlin/Göttingen 1957, S.74.) Seils fügt hinzu, daß das "Objektive" recht subjektiv und existentiell gemeint ist. Es handelt sich hier somit mehr um den inhaltlichen Bezug auf den Zuhörer als den Selbstbezug des Sprechers. Hamann gesteht später Herder, "daß diese unbekannte Figur einer meiner Lieblings-Vorteile im Schreiben ist, besonders in demjenigen Stücke, das ich Ökonomie des Plans nenne, und das in der Poesie die Fabel (Absicht) heißt". (ZH III 215,13) Wie der Fabeldichter !in scheinbar lachender Form an einem Bezug zwischen dem Inhalt seiner Geschichte und dem Zuhörer" (Seils, S.74) arbeitet, zielt Hamann auch auf das richtige Verhältnis zwischen dem Sachbezug seines Selbst und der Erkenntnis des Angesprochenen ab. Er ringt um die Wahrheit, die im Zuhörer durch die Beziehung seiner Person auf die betreffende Sache entstehen soll. Der Metaschematismus als Mittel der Verkündigung bezeugt, daß Hamanns Selbstbezug die Kehrseite seiner Sachbezogenheit ist. Beim Reden geht es Hamann, genauso wie beim Lesen, um die Sache des Angeredeten, oder richtiger, um die gemeinsame Sache. Auch in der Rhetorik geht Hamann, wie bei Hermeneutik, von der Faktizität der existentiellen Situation des Redners aus. 22) ZH II 120,30; 122,11; VII 441,21 (30.3.88 an Friedrich Heinrich Jacobi). Vgl. Ernst: a.a.O., S.28f; 32; 93.
23) ZH II 9,24.
24) Vgl. Bengel, J.A.: Erklärte Offenbarung Johannis oder vielmehr Jesu Christi, neue Auflage von W.Hoffmann, Stuttgart 1834, S.446ff.; Ders: Gnomon, Auslegung des Neuen Testaments in fortlaufenden Anmerkungen, verdeutscht von C.F.Werner, Berlin 1952, S,832ff. (Erklärung zu Off.13,18).; Ernst: a.a.O., S.93.
25) ZH IV 315,3 (22.7.1781 an Häfeli).
26) Hamann lehnt aber keineswegs die chronologische Zeitrechnung überhaupt ab, sondern bleibt bescheiden: "Ich vertiefe mich aber nicht in Dingen die mir zu hoch sind; sondern bleibe bey irrdischen." (ZH II 122,16. 7.11.1761 an Johann Gotthelf Lindner.) Er verteidigt sogar gelegentlich die "Bengelisten" gegen den "bittersten Verfolger". (ZH III 48,4. 7.6.73 an F.Nicolai.) Hamann schreibt an Herder: "Gegen die arithmetischen Kannengießer der apokalyptischen Chronologie" "bin ich nicht so streng wie Sie". (ZH IV 147. 1.1.80 an Herder.) Hamanns Verhältnis zu Herder bedarf aber einer besonderen Erforschung. Vgl. Gajek, Bernhard (Hrsg.): Hamann - Kant - Herder. Acta des vierten Internationalen Hamann-Kolloquiums im Herder-Institut zu Marburg/Lahn 1985. Frankfurt/M 1987.
27) Vgl. Wild, Reiner: &Metacriticus bonae spei'. Johann Georg Hamanns &Fliegender Brief'. Einführung, Text, Kommenter. Bern/Frankfurt am Main 1975, S.149ff.
28) Ernst: a.a.O., S.146.
29) Vgl. Benz, Ernst: Johann Albrecht Bengel und die Philosophie des deutschen Idealismus. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, Bd.27, 1953, S.528-554. (S.534ff.)
30) Vgl. Text in: Wild, a.a.O., S.334ff.
31) Off.19,10.
32) Vgl. N II 206 (Aesthetica in nuce).; Bindemann, Walther: Die Hoffnung der Schöpfung. Römer 8,18-27 und die Frage einer Theologie der Befreiung von Mensch und Natur. Neukirchen-Vluyn 1983, S.82ff.
33) In den "Biblischen Betrachtungen", die Hamann bei seiner Bekehrung schrieb, wird das Bild der Versöhnung Jesu mit dem der Schöpfung verbunden. Vgl. N I 78,6.; Sievers, H.: Johann Georg Hamanns Bekehrung. Ein Versuch, sie zu verstehen. 1969, S.49ff.
34) Nadler: a.a.O., S.402.
35) Nadler: a.a.O., S.402.; Ernst: a.a.O., S.59f.
36) ZH IV 35,4 (25.11.78 an Herder).
37) ZH IV 124,25 (29.10.79 an Herder).
38) ZH IV 147,6 (1.1.1780 an Herder).
39) Herder, Johann Gottfried: Sämtliche Werke, hrsg.v. B. Suphan, Bd.IX. Hildesheim 1967, S.251f.
40) ZH IV 148,8 (1.1.1780 an Herder).
41) ZH IV 147,12 (1.1.1780 an Herder).
42) Herder: a.a.O., S.231.
43) Herder: a.a.O., S.241.
44) Hamann stellt Herders Position das naive Urteil eines Mannes entgegen: daß "die Apokalypsis selbst dadurch in seinen Augen von ihrem Werth verloren hätte, weil ein so lang erfülltes Buch ihn jetzt weniger interessiert als eine Erwartung noch bevorstehender Erfüllungen." (ZH IV 152,21)
45) ZH IV 147,8.
46) Hamann fügt hizu: "Die ganze sichtbare Natur ist nichts als das Zifferblatt und der Zeiger oder das Speer." (ZH IV 148,1) Das Wort ist auch in diesem Sinn zu fassen. Die Natur als sich herablassende Rede Gottes erscheint dem Menschen als Ereignis.
47) Beide achteten als Prinzip der Hermeneutik den "Geist der Weissagung." Es ist aber deutlich, daß ihr Verständnis doch verschieden war. Vgl. Herder: a.a.O., S.253.; N I 39,4; N II 212 ; Wild, a.a.O., S.334ff.
48) Herder: a.a.O., S.232.
49) ZH IV 147,24.
 
III
 
1) Vgl. ZH IV 30; 35; 124f.; 127f.; 130; 132; 138; 144; 147f.; 152; 313; 315; 343.
2) ZH IV 343,14 (23.6.1781 an Johann Friedrich Hartknoch).
3) ZH IV 343,17.
4) Z.B. "bis zur völligen Aufdeckung und Apokalypse des am Anfang verborgenen und geglaubten Geheimnisses" (Golgotha und Scheblimini, N III 305); "in diesem festen und prophetischen und apokalyptischen Worte hebräischer Litteratur" (Fliegender Brief, Text in: Wild, a.a.O., S.335.)
5) Z.B. "in seiner vermessenen apokalyptischen Sprache" (Fliegender Brief, Text in: Wild, a.a.O., S.339.)
6) Z.B. "von seiner Genesis an bis zur Apocalypsi" (Konxompax, N III 226); "das Geheimnis des geistlichen, apokalyptischen Namens" (Fliegender Brief, Text in: Wild, a.a.O., S.362.)
7) Vgl. Text in: Wild, a.a.O., S.344; 353.
8) Der Ausdruck "Entkleidung und Verklärung" im Haupttitel deutet auch ein Geheimnis an, das enthüllt werden soll, und bezeugt die Nähe zur Apokalyptik, obwohl Hamann das Wort ursprünglich als Ausdruck seiner "Metakritik" aus einem anderen Zusammenhang genommen hat. Vgl. Bayer, Oswald und Knudsen, Christian: Kreuz und Kritik. Tübingen 1983, S.136ff. Sein hermeneutischer Umgang mit dem Stichwort "Waschen" ist als "Auslegung der Auslegung" schon apokalyptisch genug.
9) Das Ringen um die neue biblische Hermeneutik im 18. Jahrhundert wird am besten durch die "Neologie" charakterisiert. Mit den Neologen beginnt der Weg der von der aufklärerischen Vernunft geförderten exegetischen Wissenschaft. Damit beginnt aber auch die Selbstentfremdung der Theologie gegenüber den kirchlichen Überlieferungen. Denn sie verleihen dem traditionellen Gedanken der Offenbarung etwas Subjektiv-Willkürliches, indem sie die orthodoxe Inspirationslehre durch die Illumination der Vernunft ersetzen. Der auslegende Mensch mit seiner historisch-kritischen Methode ist nun im Verhältnis zur Bibel die maßgebende Autorität. So entfernt er sich von der Reformation dadurch, daß er das Wort Gottes für eine ewige "moralische" Vernunftwahrheit hält. Von diesem neologisch-aufklärerischen Standpunkt aus ist es schwierig geworden, das Alte Testament positiv zu bewerten, welches somit höchstens zu einer sehr mangelhaften Vorstufe der neutestamentlich-!rationalen" Wahrheit erklärt, oder sogar als Haufen der Widersprüche zurückgewiesen wird. Damit wäre die altkirchliche Verbindung von Altem und Neuem Testament beinahe verloren gegangen. Hamann bekämpfte eine solche Tendenz der Bibelhermeneutik das ganze Leben hindurch aufs heftigste. Dabei ist zu bemerken, daß er das Alte Testament immer sehr hoch schätzte, was vielen Zeitgenossen ein Ärgernis war.
10) N III 299,7.
11) N III 299,15.
12) N III 299,39.
13) N III 301,11・16・28.
14) N III 300,26・32.
15) N III 301,32・35.
16) N III 303,11.
17) N III 302,1.
18) Damit wird die Trennung der Gesinnung von der Handlung bei Mendelssohn gemeint. Vgl. auch Kants Unterscheidung zwischen Form und Materie.
19) D.h. Mendelssohn.
20) Sach.5,9-11; 1.Mose 10,8ff.
21) Sach. 12,6.
22) N III 302,22.
23) Schreiner, Lother: Johann Georg Hamanns Hauptschriften erklärt, Bd.7 (Golgotha und Scheblimini), Gütersloh 1956, S.94.
24) N III 319,30.
25) Sach. 5,6.
26) Sach. 5,3.
27) Text in: Wild, a.a.O., S.362. (ZH III 397,15.)
28) Text in: Wild, a.a.O., S.329. (ZH III 381,7.)
29) Text in: Wild, a.a.O., S.353. (ZH III 383,5.)
30) Text in: Wild, a.a.O., S.354f. (ZH III 385,10.)
31) Text in: Wild, a.a.O., S.355. (ZH III 385,16.)
32) Text in: Wild, a.a.O., S.335. (ZH III 384,27.)
33) Text in: Wild, a.a.O., S.355. (ZH III 385,19.)
34) Text in: Wild, a.a.O., S.355. (ZH III 385,23.)
35) Text in: Wild, a.a.O., S.355. (ZH III 385,27.)
36) Scheblimini (zu meiner Rechten) in Ps.60,5: "Ein gewöhnlicher Ausdruck für Jerusalem, die Gottes Stadt". Vgl. Wild, a.a.O., S.548f.; Gründer, Karlfried: Hamann und Mendelssohn, in: Religionskritik und Religiosität, hrsg.v. K.Gründer unc K.H.Rengstorf, Heidelberg 1989, S.113-144 (S.128).
37) Hamann weist also darauf hin, daß der Name Jerusalem zweideutig ist und sowohl die objektiv-faktische als auch prophetische Bedeutung hat. Weil Mendelssohn aber die faktische Wirklichkeit des Geschichtlichen als Wahrheit nicht anerkennen will, bleiben ihm, so behauptet Hamann, auch der heilsgeschichtliche Hintergrund und die prophetische Bedeutung des Namens der Stadt dunkel. Dabei sieht Hamann eigentlich zwei Aspekte der heilsgeschichtlichen Jerusalem-Deutung: 1) die prophetisch-apokalyptische Bedeutung Jerusalems innerhalb der israelitischen Geschichte und 2) das heilsgeschichtliche Verhältnis des Judentums zum
Christentum.
38) Text in: Wild, a.a.O., S.334f. (ZH III 383,32; 384,31.)
39) Text in: Wild, a.a.O., S.335. (ZH III 384,32・34.)
40) Text in: Wild, a.a.O., S.337. (ZH III 388,16・17・19.)
41) Text in: Wild, a.a.O., S.337. (ZH III 388,15.)
42) Vgl. Gründer: a.a.O., S.124.
43) Vgl. Gründer: a.a.O., S.125.
44) Um den ersten Teil zu begründen, stellt Mendelssohn im zweiten Teil seine Ansicht nun apologetisch dar. Er behauptet, daß das Judentum keine Offenbarungsreligion wie das Christentum sei. Er schließt die Offenbarung und ihre Geschichtlichkeit aus der Wahrheit aus. So stimmt er formell dem Satz von Lessing zu: "Zufällige Geschichtswahrheiten können der Beweis von notwendigen Vernunftwahrheiten nie werden." (Vgl. Lessing, Gotthold Ephraim: Über den Beweis des Geistes und der Kraft. In: Sämtliche Schriften, hrsg.v. K.Lachmann und F.Muncker, 13.Bd. Leipzig 1897, S.5.) Nach Mendelssohn ist das Judentum eine vernünftige Naturreligion, die sich auf die ewigen Gesetze Gottes stütze. Hamann kritisiert, daß solch eine Bestimmung eine Abstraktion sei, denn die anderen Momenten des Alten Testaments, nämlich Psalmen und Propheten, würden dabei völlig übersehen. Bei Mendelssohn werde die Geschichte entfremdet und wie bei den anderen Aufklärern "naturalisiert". Hamann hält dagegen an der Faktizität der Geschichtswahrheit fest. "Der charakteristische Unterschied zwischen Judentum und Christentum betrifft [...] lediglich zeitliche Geschichtswahrheiten, die sich zu einer Zeit zugetragen haben, und niemals wiederkommen - Thatsachen, die durch einen Zusammenhang von Ursachen und Wirkungen in einem Zeitpunct und Erdraum wahr geworden, und also nur von diesem Punct der Zeit und des Raums als wahr gedacht werden können, und durch Autorität bestätigt werden müssen" (N III 304,27). Dieser Unterschied betrifft "Geschichtswahrheiten nicht nur vergangener sondern auch zukünftiger Zeiten". Eben solche zeitlichen Geschichtswahrheiten, die !durch den Geist einer so allgemeinen als einzelnen Vorsehung" "vorausverkündigt und vorhergesagt werden", sind nach Hamann die Sache des christlichen Glaubens. (N III 305,1.) Beim Christentum trifft somit unbedingt zu, daß der Glaube das Kennzeichen der Wahrheit ist. Das gilt aber eigentlich nicht nur beim Christentum, sondern auch beim Judentum. Denn "die ganze Geschichte des Judentums war Weissagung" (N III 311,17)."Das Christentum weiß und kennt keine andere Glaubensfesseln, als das feste prophetische Wort [...] in den heiligen Schriften des ächten Judentums" (N III 306,27). "Die ganze Geschichte des jüdischen Volkes" wird aber nach Hamann erst mit dem Christusgeschehen "Fingerzeig auf die Jobelperioden und Staatsplane der göttlichen Regierung über die ganze Schöpfung von ihrem Anfang bis zu ihrem Ausgange" (N III 311,8). Hamann will das Gemeinsame und die dialektische Verbundenheit der beiden Religionen herausheben, damit sich die Fremdheit im wahren Lichte zeigt. Vgl. die Kontroverse Schornhoven/ Levi in: Gajek, B./ Meier, A. (Hrsg.), Johann Georg Hamann und die Krise der Aufklärung. Acta des fünften Internationalen Hamann-Kolloquiums in Münster i. W. (1988), Frankfurt/M 1990.
45) Off.15,7.
46) Text in: Wild, a.a.O., S.356. (ZH III 387,17・22・24.)
47) 1.Kor.15,54.
48) Text in: Wild, a.a.O., S.361. (ZH III 395,25・27.)
49) Text in: Wild, a.a.O., S.343.
50) Off.5-6.
51) Text in: Wild, a.a.O., S.343.
52) Off.21.2.; Text in: Wild, a.a.O., S.343.
53) Off.21,11.
54) Text in: Wild, a.a.O., S.358. (ZH III 389,30f.)
55) Sach.12,2;3;6.
56) Text in: Wild, a.a.O., S.344.
57) Sach.12,2.
58) Sach.12,6.
59) Jes.24,10; 25,2; 26.1ff. Vgl. Hanhart, Robert: Die jahwefeindliche Stadt. In: Beiträge zur alttestamentlichen Theologie. Festschrift für Walther Zimmerli zum 70. Geburtstag, hrsg.v. H. Donner, Göttingen 1977, S.152-163 (S.160).
60) Text in: Wild, a.a.O., S.358f.
61) Text in: Wild, a.a.O., S.362. (ZH III 397,14.)
62) Text in: Wild, a.a.O., S.345. (ZH III 398,27.)
63) Auf diesen Ausdruck hat Hamann schon in der "Aesthetica in nuce" hingewiesen. Vgl. N II 217,20 (Anm. 62: Hinweis auf Platons Ion).
 
IV
 
1) Hamanns Autorschaft wurde durch ein "typologisches" Geschichtsverständnis tief geprägt. Die typologische Auslegung deutet Geschichte zwischen Anfang und Ende, wobei die Begebenheiten als Typen der Heilsgeschichte verstanden werden. Wie die Propheten mit ihrer Bildersprache auf den Dialog mit dem geschichtlichen "Vor-bild (Typus)" gedeutet hatten, so betonte Hamann den Sprach- und Ereignischarakter der Geschichte. Die Geschichte soll als Rede Gottes, als sinnlicher Typus "gehört" werden. Dabei heißt "Hören" Gleichzeitig-Werden mit einem Ereignis der Vergangenheit. Die Gleichzeitigkeit entsteht selbst als Ereignis. Sie ereignet sich als Ankunft des Zukünftigen. Wer die Geschichte typologisch betrachtet, der sieht den Erwartungscharakter der Dinge in der Welt, weil die Erfüllung ihm in den letzten Dingen (Eschaton; Anti-Typus) verborgen ist. Vgl. Gründer, K.: Figur und Geschichte. Johann Georg Hamanns "Biblische Betrachtungen" als Ansatz einer Geschichtsphilosophie. Freiburg/München 1958. S.117ff.
2) ZH I 378,27.
3) N II 164,18.
4) ZH II 168,23.
5) N II 70,28; N II 73,10.
6) Jorgensen, Sven-Aage: Hamanns Stil, in: Johann Georg Hamann, hrsg.v. R.Wild (WdF Bd.511), Darmstadt 1978, S.378.
7) Es ist zu beachten, daß Hamann die alttestamentliche Apokalyptik im Licht des Christusgeschehens liest. In diesem Punkt stimmt er der Theologie der Johannes-Apokalypse völlig zu. Vgl. BW 187 (Christus ist !der erste und letzte von allen" Off.1,5; 1,11); 309.
8) Vor der Niederschrift der letzten Schriften beschäftigte sich Hamann
erneut mit Luther. Vgl. ZH IV 200,17.
9) Luther: Vorrede zur Offenbarung Johannis 1522. Vgl. Schild, Maurice E.: Abendländische Bibelvorreden bis zur Lutherbibel. Güthersloh 1970. S.234ff.
10) Vgl. Nadler: a.a.O.,S.401f.; von Balthasar, Hans Urs: Apokalypse der deutschen Seele. Studien zu einer Lehre von letzten Haltungen, Bd.1. Der deutsche Idealismus, Salzburg/ Leipzig 1937, S.37ff.
11) Vgl. N II 249,45; N III 410,23.
12) Groth, Friedrich: Die "Wiederbringung aller Dinge" im württembergischen Pietismus. Theologiegeschichtliche Studien zum eschatologischen Heilsuniversalismus württembergischer Pietisten des 18. Jahrhunderts. Göttingen 1984, S.38.
13) Vgl. Bengel: Sechzig erbauliche Reden über die Offenbarung Johannis oder vielmehr Jesu Christi, neue Auflage. 1870, S.7.; Benz: a.a.O., S.534ff.
14) Vgl. Bengels Brief an Oetinger vom Jahr 1733. In: Bengel, Du Wort des Vaters, rede du! Metzingen 1962, S.126.
15) Vgl. Groth: a.a.O., S.35ff.; 89ff.
16) Vgl. ZH IV 125,34; 304,16; VI 491,5.
17) Off.1,9.
18) Off.2,19.
19) 1.Kor.12,31.
20) Luk.10,38f.
21) Joh.20,24.
22) Hiob.37,2.
23) 2.Kor.12,7.
24) Sach.3,4.5.
25) Hiob 12,5.
26) Zeph.3,11.
27) Mt.18,10.
28) Sach.3,7.
29) Mal.3,2.
30) Hiob 19,21.
31) Text in: Wild, a.a.O., S.348. (ZH III 402,30)
32) Johann Casper Lavaters ausgewählte Werke, hrsg.v. E. Staehelin, Bd.1, Zürich 1943, S.213ff. (Zwei Schreiben an Moses Mendelssohn, 1769 und 1770); Bd.3, Zürich 1943, S.45ff. (Jesus Messias oder die Zukunft des Herrn, 1780).
33) Vgl. 1.Kön.21,1; 2.Kön.9,37.
34) Vgl. Jacob Taubes: Abendländische Eschatologie. München 1991, S.131.
35) Vgl. Lessing, Gotthold Ephraim: Sämtliche Schriften, hrsg.v. K.Lachmann, 3., aufs neue durchges. u. vermehrte Aufl., besorgt durch F.Muncker, Bde. Leipzig 1897 (LM mit folgender Band- und Seitenzahl); L XIII 289ff. (Von dem Zwecke Jesu und seiner Jünger); XVI 392ff. (Historische Einleitung in die Offenbarung Johannis); XVI 399f. ("Womit sich die geoffenbarte Religion am meisten weiß, macht mir sie gerade am verdächtigsten").
36) LM XIII 431 (Die Erziehung des Menschengeschlechts).
37) LM XIII 433f. (Die Erziehung des Menschengeschlechts. § 86-88).
38) ZH IV 182,21 (24.4.1780).
39) Kant, I.: Kant's gesammelte Schriften, hrsg.v. der Königlich Preußischen Deutschen Akademie der Wissenschaften, Berlin 1902ff.(A mit folgender Band- und Seitenzahl); A VIII 27.
40) ZH V 289,24; 291,4.
41) A VIII 333.
42) Vgl. Kawanago, Y.: Geschichte und Apokalyptik bei I. Kant und J. G. Hamann. In: Doitsu Bungaku (Die Deutsche Literatur), hrsg.v. der Japanischen Gesellschaft für Germanistik, Bd.83, Tokyo 1989, S.115-124.
43) Korn, Dietrich: Das Thema des jüngsten Tages in der deutschen Literatur des 17. Jahrhunderts. Tübingen 1957, S.128f.
44) Text in: Wild, a.a.O., S.334ff.
45) Vgl. Text in: Wild, a.a.O., S.360.
46) Vgl. Text in: Wild, a.a.O., S.368.
47) Vgl. Text in: Wild, a.a.O., S.337.
48) N II 198,33.
49) N II 206,22.
50) N III 226,28.
51) 2.Kön.9,37.
52) Off.2,20ff.
53) Für Hamann ist Kants besondere Anwendung des "Chiliasmus" seicht und überhaupt Kants Stellung zu den "apokalyptischen" Bildern ganz verkehrt, weil Kant nicht einsiehe, daß die Apokalyptik eigentlich das Stilbewußtsein des Leidenden sein soll. Hamann bemängelt, daß es Kant am Standpunkt der Verfolgten mangele. "Ohne Wärme" tadle er eher die Unmündigen, die aus "Faulheit und Feigheit" unmündig zu bleiben neigen, indem er von ihnen den Mut fordert, sich frei des eigenen Verstandes zu bedienen. Kant gebe sich also als ihr Vormund aus. So stehe er, kritisiert Hamann, schmeichelhaft auf der Seite des Verfolgers, der sich der Vormund des Volks nennt. Kant, der sich als Universitätslehrer mit seiner selbstbezüglichen Vernunft des akademisch-solipsistischen Stils bediene, gelange demgegenüber zur falschen Einsicht in die Wirklichkeit und gerate in die Idolatrie. "Das Unvermögen oder die Schuld des fälschlich anklagten unmündigen" bestehe nicht "in seiner eigenen Faulheit und Feigheit", sondern "in der Blindheit seines Vormundes, der sich für sehend ausgiebt, und eben deshalb alle Schuld verantworten muß". (ZH V 290) Die Schuld liege nach Hamann eher im Vormund Kant selbst, der in die moralisch-erhabene Gedankenwelt hinauffliege, indem er einerseits die gemeinsame Schwierigkeit mit den Unmündigen - Ohnmacht des Denkens vor der Zwangsgewalt des Staates - verneinen, andererseits die existentielle Last seines Daseins ignorieren wolle. Ohne wahre Selbsterkenntnis könne man keine richtige Sympathie für die Nächsten haben. So habe Kant schließlich die Erkenntnis seiner Gegenwart und der Zukunft verfehlt: "Die Aufklärung unsers Jahrhunderts ist also ein bloßes Nordlicht, aus dem sich kein kosmopolitischer Chiliasmus als in der Schlafmütze u[nd] hinter dem Ofen wahrsagen läßt." (ZH V 291)
54) Vgl. Nadler: a.a.O., S.404.